Dienstag, 20. Mai 2008

lago di garda


Im Leben eines Säuglings gibt es jeden Tag Premieren. Auch für die Eltern eine spannende Zeit die uns immer wieder staunen lässt. Alltägliche Dinge werden zu großen Ereignissen. Es ist wie eine Entdeckungsreise in die eigene Kindheit.







Als erste kurze Urlaubsreise zu dritt hatten wir uns den Gardasee ausgesucht.


Generalstabsmäßig wurde die Versorgung für Lennard geplant Windeln und Gläschen für fünf Tage eingepackt.

Nach zwei Essenspausen und 8 Stunden Fahrzeit kamen wir abends um 18 Uhr im malerischen Torri del Benaco an.
Den Ort hatten wir 2007 schon einmal besucht und waren begeistert. Unser Hotel, Villa Suzy, ein kleines Hotel direkt am Gardasee, war wieder unser Gastgeber.

Lennard wurde erwartungsgemäß sehr nett empfangen. Die gesamte Familie Veronesi war begeistert von Ihm. Herr Veronesi begeisterte uns wieder mit seinen unübertroffenen Kreationen der italienischen Küche.
Während des Essens lag Lennard in seiner Wippe und schaute uns zu. Auf die Dauer ist das sicher sehr anstrengend. Er ließ sich allerdings wenig anmerken und war die meiste Zeit sehr brav.






Da das Abendessen erst gegen 19:30 Uhr startete und bis ca. 21 Uhr ging mussten wir meistens den Nachtischgang ausfallen lassen. Denn 20:45 Uhr war Zeit fürs Bett für den kleinen Mann. In Deutschland ist es schon um 20 Uhr Zeit dafür. Und 15 Minuten mit einem todmüden Baby können seeeeehr lang werden.










Am nächsten Tag fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein nach Lazise, einem Ort in der Umgebung. In letzter Zeit hatte Lennard im Kinderwagen keine Lust nur dazuliegen. Er versuchte dauernd sich aufzurichten. Zum richtigen Sitzen fehlt allerdings noch die Koordination. Es war also höchste Zeit um unsere Baby Trage auszuprobieren. Gewinke und Gestrampel zeigten deutlich, was er von der Aussicht aus seinem privaten Hochsitz hielt.
Er war BEGEISTERT!!!!

Die Eindrücke des Ausfluges waren gewaltig!
Dies sollten wir allerdings erst abends mitbekommen. Obwohl Lennard hundemüde war konnte er nicht einschlafen. Selbst ein nächtlicher "Roundtrip" mit dem Kinderwagen brachte keinen Erfolg. Um 22:15 Uhr war es dann soweit. Wir legten Ihn in sein Beistellbett wo er innerhalb von Sekunden in tiefen Schlaf viel.


Am Freitag 23. Mai besuchten wir Sirmione. Ein wunderbarer Ort auf einer Halbinsel im Süden des Gardasee. Laut Reiseführer sollte man das Wochenende für Besuche meiden, da
Sirmione viele Ausflügler lockt. Hier könnten wir ergänzen, dass zum Wochenende auch der Freitag gehört. Deshalb ging es nach 2 Stunden wieder zurück nach Torri del Bennaco.
Vorher kauften wir noch ein spezielles Mitbringsel.
Die Buchstaben L E N N A R D verziert mit diversen Clowns.
Wieder Zuhause sollen Sie das Reich unseres Sprößlings verschönern.



Hier ein paar Zeilen wie der Urlaub aus dem Blickwinkel meines Arbeitgebers ankam:

Hallo Ihr Lieben,
vorstellen muss ich mich ja wohl nicht...mein Papa hat Euch ja schon alles wissenswerte über mich erzählt.
Dachte mir, es ist jetzt mal an der Zeit, selber einen Beitrag für den Blog zu schreiben. Schließlich bin ich ja die Hauptperson! Was gibt es zu berichten? Ich wachse und gedeihe prächtig und halte meine Eltern ganz schön auf Trab:-)



Ein Highlight war sicher meine erste Urlaubsreise an den Gardasee. Wobei...ich war ja letztes Jahr mit Mami und Papi schon dort, allerdings konnte ich von Mamis Bauch aus nicht so viel sehen. Dieses Mal wars also wesentlich spannender für mich.


Mit meinen Eltern habe ich die Gegend in und um den Gardasee erkundet.










Sogar eine Schifffahrt mit der Fähre haben wir unternommen.





Sehr aufregend!!!!!!





Abends durfte ich immer länger "aufbleiben" als zuhause..










Das lag allerdings nur daran, dass meine Eltern den kulinarischen Köstlichkeiten von Signore Veronesi fröhnten während es für mich das gleiche Menü gab wie zuhause auch (Bio Lamm, Bio Huhn, Bio Schwein....:-()

Eigentlich ungerecht. Bestehe darauf beim nächsten Besuch wenigstens ein bißchen Pasta zu bekommen.


Ansonsten möchte ich noch mein neues Hobby erwähnen: von links nach rechts rollen und von rechts nach links rollen, ab und zu dann eine komplette Drehung und schon sind alle total aus dem Häuschen und loben mich, wie toll ich das schon kann.


Werde in den nächsten Tagen weiter an meinen motorischen Fähigkeiten arbeiten



Das wars.

Wir sehn uns!










Samstag regnete es nur einmal!
Am Sonntag hörte der Regen ab 12 Uhr auf.

Wir nutzten die Chance um mit der Autofähre nach Maderno überzusetzen. Die Fahrt dauerte circa 25 Minuten und bot uns einen wunderbaren Ausblick über das Ostufer des Gardasee.
Auf der Rückfahrt über Limone und Riva wurden wir wieder von einsetzendem Regen begleitet.

So eine Urlaubsreise geht viel zu schnell zu Ende. Am Montag nach dem Frühstück hieß es
Abschied nehmen.












Unser Fazit:

ein rundum gelungener erster Urlaub
Die Planung stimmte bis ins Detail. Eine Windel war noch übrig, alle Gläschen wurden verputzt (Eine Testreihe italienische Gläschen in den Speiseplan aufzunehmen wurde kurzfristig verworfen).

Wir hatten wie immer viel Spass miteinander und scheinen schon jetzt ein eingespieltes Team zu sein.







Wir haben uns an der imposanten Kulisse des Gardasees und der umrahmenden Felsen noch nicht satt gesehen und sind sicher nicht das letzte Mal hier gewesen.




Bis nächsten Freitag

Bleibt entspannt!

Freitag, 16. Mai 2008

Vorfreude


Surprise, Surprise



Wir waren vom 14.-19. Mai im Urlaub am Gardasee.

Deshalb konnte ich letzten Freitag auch nicht das fällige Update einspielen.





Die letzten Tage vor Abfahrt hatten wir uns auf Sommer eingestellt.























Und schon mal unser Sommerequipment ausprobiert.




...Fortsetzung folgt

Freitag, 9. Mai 2008

Frühlingsgefühle

konnten diese Woche wirklich aufkommen.





Ein Buch in der Sonne zu lesen, im Garten zu grillen, oder einfach nur entspannt im Gras zu liegen und zu dösen.

Auf all diese Dinge mussten wir alle lange genug verzichten.


Endlich ist das Wetter so wie wir uns das lange gewünscht haben.





Doch vor dem Vergnügen kommt traditionell die Arbeit.
Deshalb werkelte ich am Samstag bei uns im Keller um die Reste des Büro/Kinderzimmers (siehe Blogeintrag letzte Woche) in das neu formierte Büro von Bianca und mir zu integrieren.




Was soll ich sagen - natürlich war ich am Ende siegreich.
Der widerspenstige Schreibtisch wurde aufgestellt und das neue CD Regal eingepasst.
Als Lohn winkte abends unser erstes Grillen in diesem Jahr.






Sonntag haben wir den ganzen Tag im Garten verbracht.
Für Lennard eine ganz neue Erfahrung.

Er genoss allerdings sichtlich die Farbenvielfalt und war abends buchstäblich "platt" von den vielfältigen neuen Eindrücken.




Die nächsten Tage verbrachten wir viel an der frischen Luft.






Mittwoch hatte ich den ganzen Tag frei.
Ich fuhr morgens schon in die Firma um über die Aufgabenverteilung nach meiner Elternzeit zu sprechen
Spätnachmittags traf ich mich noch mit Tilman, einem langjährigen Bundeswehrkampfgefährten.
Im Biergarten philosophierten wir über Freiheit, Unabhängigkeit (die in Wirklichkeit eine Illusion ist) und die ultimative Geschäftsidee.
Ein gelungener Abschluss des Tages.


Donnerstag machte ich das erste Mal mit dem modernen Triathlon Bekanntschaft.
Diese Variante setzt sich folgendermaßen zusammen:
Der erste Abschnitt wird mit Kinderwagen absolviert. Der zweite mit Hund. Die Schlussrunde wird dann ohne die aufgeführten Hilfsmittel absolviert.
So ließ ich mich abends, müde aber glücklich über das Geleistete ins Bett sinken.

Hier will ich noch einmal auf den Stuttgarter Zeitungslauf 2008 eingehen.
Ich hoffe, ich kann auf mehrere Mitstreiter zählen.
Insbesondere sollten sich Reiner B. und Matthias R. angesprochen fühlen.


Die Zeit fliegt und es liegen viele Herausforderungen in den kommenden Tagen vor uns.


In diesem Sinne - gebt ALLES!


Ich denke wir sehen uns nächste Woche




Diese Woche habe ich übrigens viel Feedback über das Blog bekommen.
Schreibt einfach mal einen Kommentar!

Sonntag, 4. Mai 2008

Vetternwirtschaft



Lennard und sein großer Cousin Henri (4 1/2 Jahre) kommen sehr gut miteinander klar.

Am besten ist es wenn Lennard weint, dann sagt Henri meist: "Ich bin ja da!"










Diese Woche waren wieder jede Menge Aktivitäten auf dem Programm.



Sonntag gehörte ich zum Inventurteam bei meiner Schwester.



Montag waren wir bei der U5 Regeluntersuchung beim Kinderarzt.
Der Kleine wurde gewogen und gemessen. Es war alles so wie es sein sollte.
Er brachte, am 28. April, bei 67 cm Körperlänge 7650 Gramm auf die Waage.




Dienstag und Mittwoch wurde das Kinderzimmer zu einem solchen umgestaltet. Bisher war der Raum eine Mischung aus Büro und Kinderzimmer.
Mit Hilfe von Akkuschrauber und Ikea sollte das geändert werden.

Der Einsatz hat sich gelohnt




Am Mittwoch Abend konnten wir den kleinen Mann in sein neues Kinderreich zum Schlafen legen.



Donnerstag feierte ich meinen ersten Vatertag!




Lennard verfeinerte diese Woche seine Fertigkeiten im Umgang mit dem Schnuller.


Nach Ablauf der Woche konnte er den Schnuller richtig platzieren.



Der Schnappschuss entstand beim Abendessen.
Lennard präsentiert uns seinen neuesten "Trick".




Eine weitere Woche ging ins Land

Bisher gab es noch keinen Moment der Langeweile.
Jeder Tag brachte etwas Neues und Spannendes.



Ich schließe deshalb auch mit einem Zitat von Mark Twain.
„Gib jedem Tag die Chance, der beste deines Lebens zu werden.“



Bis nächsten Freitag!